Mit Standards den Wettlauf gegen die Zeit gewinnen
Was ist Ihnen bei den AK-Treffen besonders wichtig?
M. Wedde: Von besonderem Interesse ist für mich eine marktstandardisierte Arbeitsweise und die zugehörige technologische Weiterentwicklung. Vor dem Hintergrund von Energiewende, Industrie 4.0 usw. gewinnt dies weitere Qualität. Der Ressourcendruck wird in unserem Markt mehr und mehr spürbar. Ohne Standardisierung erhöht sich das Risiko, den Wettlauf gegen die Zeit zu verlieren.
A. Hoch: Für mich ist es das Finden gemeinsamer Lösungen: Mitarbeiter aus diversen Firmen und mit unterschiedlichen Ansichten erarbeiten gemeinsam Ideen und Lösungen für komplexe Anforderungen. Das wegen seiner Diversität so wertvolle Expertengremium trifft Entscheidungen für globale Festlegungen. Sie ermöglichen die Durchgängigkeit von Projekten über Firmengrenzen hinweg.
Welches der gemeinsam erarbeiteten Themen ist Ihr Highlight?
Hoch: Für mich ist das Highlight der holistische Blick auf das große Ganze, im Speziellen das Datenmodell. Engineering Base ist kein grafisch orientiertes Tool und bietet somit eine Vielzahl unterschiedlichster Möglichkeiten, die darin beinhalteten Daten disziplinübergreifend weiter zu verwenden.
Wedde: In der Vergangenheit waren das ganz klar die Verbesserungen an den QS-Tools, um die abgestimmten Standards zielsicher überprüfen zu können. Aktuell ist die Begleitung des technologischen Wechsels zu Engineering Base bei Erhalt der Standardisierung mein Top-Thema. In der Zukunft sehe ich weiteren Bedarf z.B. in der Unterstützung des Anwenders, die neuen Datenqualitäten zu beherrschen und zu sichern. Die Interaktion mit anderen Systemen wird meiner Meinung ebenfalls an Bedeutung gewinnen.