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Engineering Base ermöglicht Drittgeschäft für BS|NETZ

Engineering-Expertise im Anlagenmodellieren beschleunigt Netzausbau

Die Braunschweiger Netz GmbH (BS|NETZ) ist nicht nur lokal für Tausende Kilometer Strom-, Gas-, Fernwärme- und Wassernetze, dazugehörige Anlagen und deren Weiterentwicklung verantwortlich. Ihr Engineering-Team unterstützt zudem andere Netzbetreiber im DACH-Bereich dabei, ihre Anlagen-Dokumentationen digital auf ein neues Level zu heben. Denn Umspannwerke und kleinere Schaltanlagen sind meist jahrzehntealt, die Daten dazu oft fern vom As-built-Stand – ein Showstopper für den zur Energiewende dringend notwendigen Netzausbau.

BS|NETZ entwickelt das eigene Engineering und Fremdaufträge mit AUCOTECs datenzentrierter Plattform Engineering Base (EB). Hauptgrund ist EBs Fähigkeit, von der Primärtechnik, also den Großgeräten im Feld, bis zur letzten Klemme im Schaltschrank sowie der Automatisierung disziplinübergreifend ein konsistentes, zentrales, auch internationalen Normen gerechtes Datenmodell aufzubauen und zu pflegen.

Von Dokumenten zu Daten

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Dazu Michael Wedde, Gruppenleiter „Digitale Anlagen“ bei BS|NETZ: „Früher ging es um reine Dokumentationsarbeit – das Digitalste dabei waren PDFs. Mit EB bilden wir unsere Schaltanlagen in der digitalen Welt objektorientiert ab. So entsteht ein digitaler Zwilling, der es erlaubt, dieselben Objekte in unterschiedlichen Disziplinen und Systemen wie 2D- und 3D-Engineering oder ERP zu verknüpfen. „Änderungen führen wir nur noch an einer Stelle durch, die aber von allen fachspezifischen Seiten erreichbar ist. Diese eine ‚Quelle der Wahrheit‘ spart unglaublich an Abstimmungen und Korrekturen. Doppelteingaben und Übertragungsfehler sind passé“, sagt Wedde.

Zukunftsperspektive

Mit seinem Team hat er schon Verteilstationen für alle Spannungsebenen geplant, aber auch die Steuerungstechnik der Gas- und Wassernetz-Anlagen. „EB bietet uns die beste Perspektive, auch für künftige Anforderungen“, meint der Digital-Experte. Viele Funktionen wären „mit klassischen CAE-Systemen nicht realisierbar“. Zum Beispiel EBs QS-Tools, deren automatisierte Checks und Vergleiche das Engineering trotz zunehmender Datenflut erheblich beschleunigen.

Wertschöpfung gesteigert

Kein Wunder also, dass auch andere Betreiber dieses Know-how nutzen, um ihren Netzausbau zu forcieren. „Viele Herausforderungen beim Kunden decken sich mit unseren, das schafft Vertrauen“, so der Gruppenleiter. Große Resonanz erziele etwa die Expertise zum Erstellen strukturierter Kataloggeräte, die sich nahtlos ins Anlagenmodell fügen, sowie zum Aufbau von Typical-Projekten, die mithilfe von EBs Typical Manager hocheffiziente Wiederverwendbarkeit bieten. „Wir sind aber offen für alle Auftragsarbeiten rund um EB“, betont Michael Wedde und ergänzt: „Wir schätzen es sehr, so die Wertschöpfung von EB und unserem Team noch steigern zu können.“

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