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Industrie 4.0 - Was hat Engineering Software damit zu tun?

Reinhard Knapp, Leiter Global Strategies bei der Aucotec AG, spricht über Industrie 4.0© AUCOTEC AG

Reinhard Knapp, Leiter Global Strategies bei der Aucotec AG, spricht über Industrie 4.0

Sehr viel, denn Industrie 4.0 heißt Digitalisierung. Für das Anlagen-Engineering bedeutet das, ein virtuelles Abbild der Anlage, ihren „digital twin“ bereitzustellen. Dazu müssen mehrere Voraussetzungen erfüllt sein:

Zunächst braucht so ein Anlagenmodell Struktur. Da bietet sich die IEC 81346 an, deren drei hierarchische Strukturen zu Funktion, Produkt und Ortsaspekt auf Objektebene intelligent verknüpft sind.

Ein Anlagenmodell muss außerdem detailliert genug sein, um später in der Wartung beispielsweise den Signalverlauf einer Messung verfolgen zu können. Dazu muss nicht nur der Sensor enthalten sein, sondern auch Informationen wie Anschlüsse, Kabel, Klemmen oder Kanal der Leitsystem-Karte.

Darüber hinaus ist zentrale Verfügbarkeit essenziell. All diese Informationen müssen in einem Modell liegen statt in etlichen – und damit potenziell inkonsistenten – Teilmodellen.

Viele Engineering-Werkzeuge sind recht weit von diesen Anforderungen entfernt. Meist sind das historisch gewachsene „Engineering Suites“, also Sammlungen von Spezial-Tools. Ihr Zusammenwirken wird über Schnittstellen geregelt, die jedoch kein zentrales Modell ergeben. Da eine Suite naturgemäß viele Datenquellen enthält, kann sie nie die für Industrie 4.0 erforderliche „Single Source of Truth“ sein.

Aucotecs Plattform Engineering Base dagegen bietet heute bereits mit ihrer mehrschichtigen Serverarchitektur genau diese disziplinübergreifende, zentrale Datenquelle für die Abbildung eines kompletten digitalen Anlagenzwillings.

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