In Bukarest geboren, als Kind ein Jahr in Deutschland gelebt und seit 2016 wieder zurück in Deutschland – Raluca Elena Ghita (32) hat systematisch für ihren Traum gearbeitet, nach Deutschland zurückzukommen. Schon als Jugendliche begann sie, Deutsch zu lernen, studierte an der renommierten Bukarester Wirtschaftsakademie „Business Administration“ auf Deutsch und Englisch, machte ihren Master in „Risk Management in Commercial Translation“ und arbeitete auch in Rumänien schon für Firmen, in denen ihre Deutschkenntnisse gefragt waren. 2016 gelang dann der Umzug ins norddeutsche Hannover.
„Mit 25 Jahren nochmal neu anzufangen ist nicht so einfach. Wohnung, soziale Kontakte, Arbeit, Sprache, alles begann bei null. Aber ich bin glücklich, es geschafft zu haben und fühle mich auch bei AUCOTEC total wohl“, berichtet Raluca Ghita. Integration liegt ihr offensichtlich im Blut, und das nutzt sie auch beruflich. Denn in der Abteilung Professional Services managt sie vielfältige Integrationsprojekte, bei denen es um die Anbindung von ERP- und PLM-Systemen an Engineering Base (EB) geht. „EB ist für mich nicht nur eine Software, sondern eine Plattform mit ‚Superkräften‘, die unsere Kunden auf einzigartige Weise unterstützen“, schwärmt die Anwendungsexpertin.
Die fünfte Sprache
Ihre eigenen Kräfte konzentriert sie darauf, EB jeweils optimal an die Bedürfnisse der Kunden und Industrien anzupassen. Privat nutzt sie sie zudem fürs Fremdsprachenlernen – was natürlich ihren internationalen Kundenkontakten ebenfalls zugutekommt. Rumänisch, Spanisch, Deutsch und Englisch reichten ihr noch nicht. Zurzeit lernt sie Türkisch, „mit sehr viel Spaß“, wie sie betont. Und wenn Ghita gerade nicht lernt oder arbeitet, hält sie sich mit diversen Sportkursen fit: „Bewegung ist gut für meinen Kopf, manchmal braucht er eine Auszeit.“
Integrative Leckereien
Zu AUCOTEC gekommen ist sie über eine ganz normale Stellenanzeige bei Stepstone. „Mein Wechsel hierher war interessant – gut interessant“, schmunzelt sie. „So eine Atmosphäre hatte ich noch nicht erlebt, die Nähe zu den Kolleginnen und Kollegen, aber auch zu den Vorgesetzten ist etwas Besonderes.“ Zu der guten Atmosphäre trägt die Integrationsexpertin nicht nur mit Freundlichkeit und Empathie bei, sondern auch auf ihre ganz besondere Art: Am Valentinstag zum Beispiel versorgte sie die gesamte zweite Etage der AUCOTEC-Zentrale liebevoll mit Krapfen. Und an rumänischen Feiertagen spendiert Raluca Ghita schonmal landestypische Leckereien. Dann legt sie einen Zettel dazu, der erklärt, was es mit diesem Tag auf sich hat und wie er begangen wird. – Wenn das nicht gelebte Integration ist …
