Die ABUS Kransysteme GmbH ist einer der führenden europäischen Hallenkran-Hersteller mit weltweitem Vertrieb und Service. Mehr als 850 Mitarbeiter zählt das Familienunternehmen mit Stammsitz in Gummersbach. 50 % seiner Produkte, die an vier Standorten „Made in Germany“, gefertigt werden, exportiert ABUS ins Ausland. Das Produkt-Spektrum umfasst Hallenkrane und Hebezeuge von 80 Kg bis 120 t Tragfähigkeit sowie dazugehörige Dienstleistungen.
Schon 1986 legte ABUS Wert auf höchstmögliche Flexibilität, große Offenheit und unkomplizierte Anpassungen für das Engineering und entschied sich für das damals junge AUCOTECSystem ELCAD. Mit dem Wechsel zu Engineering Base (EB) setzt der Kranhersteller nun sowohl auf Kontinuität als auch auf modernste Entwicklungen, um den enorm gewachsenen Erfordernissen von Produkt-Portfolio und StandardisierungsBedarf bei ABUS gerecht werden.
Datenbankbasiertes Variantenhandling spart Zeit und Fehler
Die Serienfertigung mit hoher Variantenzahl bedeutete bislang, dass bei Änderungen der Elektrik viele der standardisierten Schaltpläne sowie Folgedokumente sehr aufwändig manuell aktualisiert oder neu erstellt werden mussten. Zusatzblätter für optionale Kranfunktionen ergaben zudem teilweise sehr unübersichtliche Dokumentationen.
Mit dem von ABUS selbstentwickelten Konfigurator lassen sich kundenspezifische Kran-Zusammenstellungen gleich in fertigungsgerechte Baugruppen und Stücklisten umsetzen. „Durch EBs Datenbankbasierung entfällt die zeitraubende manuelle Bearbeitung bei Änderungen ebenso wie die Zusatzpläne für Optionen“, begründet Mike Ebert, Projektleiter bei ABUS, die Entscheidung für EB. Änderungen übernimmt die Plattform automatisch, das minimiert Fehler.
Überzeugend
„Die vollständige Automatisierung mit EB war für uns besonders überzeugend“, erzählt der Entwicklungsingenieur, der auch für die unternehmensweite Einführung und Betreuung der Software verantwortlich ist. „Außerdem macht die individuelle Anpassbarkeit durch VBA das Arbeiten sehr komfortabel und schnell“, sagt er und betont, dass zudem EB deutlich leichter zu erlernen und handhabbar sei.
Darüber hinaus ist EB an die datenbankgestützte Terminologieverwaltung angebunden. Dadurch sprechen die Schaltpläne dieselbe Sprache wie alle anderen technischen Texte und der Teilestamm des ABUS-ERP-Systems. „Wir sehen noch eine Reihe weiterer Möglichkeiten mit EB“, ergänzt Mike Ebert, der seine Wünsche bereits formuliert hat. „Ich bin sicher, dass wir so in Zukunft noch mehr bewegen können“, lautet sein Fazit.