Komatsu Düsseldorf profitiert von neuem Engineering-Konzept

© Komatsu Mining Germany GmbH

Engineering mit Gewicht:

Komatsu Düsseldorf profitiert von neuem Engineering-Konzept

Die Düsseldorfer Komatsu Mining Germany GmbH (KMG) ist Teil des japanischen Konzerns Komatsu Limited. KMGs Geschichte geht bis 1907 zurück. Heute ist das Unternehmen mit 30% Weltmarktanteil einer der führenden Hersteller von Großhydraulik-Baggern für die Tagebauindustrie. Vor 20 Jahren bestand der Elektroplan eines solchen Baggers aus rund 37 Seiten, heute sind es 500. Seit dem ersten vollhydraulischen Dieselbagger 1954 sind nicht viel mehr Funktionen dazugekommen, aber ein Vielfaches Mehr an Steuerungs- und Überwachungs-Elektronik. Das verlangt ein Software-System, das dieser Komplexität gewachsen ist. KMG entschied sich für Engineering Base (EB).

Die Modelle bis 760 Tonnen Eigengewicht und mit Schaufel-volumen bis 42 Kubikmetern verfügen über diverse Varianten, etliche Controller-Spezifikationen und erlauben zusätzlich viele kundenspezifische Ergänzungen. Die Abbildung aller vordefinierten Möglichkeiten erfolgt in einem 150%-Basisplan, der für den realen Auftrag auf 100% konfiguriert wird.

„Herausragend“

„Das Handhaben unserer Variantenvielfalt ist mit EB sehr komfortabel und immer konsistent“, erzählt Herbert Südbeck, Senior Manager Engineering bei KMG. „Vor allem die Datenbank-Orientierung und daraus resultierend die Durchgängigkeit sehe ich dabei als herausragende Merkmale von EB“.

Alles lässt sich aus einer Hand projektieren,  Elektroplan, Hydraulik, Kabelbäume, Stücklisten und Fertigungsinformationen -  navigierbar verknüpft. „Das spart enorm Zeit“, so der Manager.

EB aktualisiert bei Veränderungen automatisch alle parallelen Darstellungen. Jede Bearbeitung, aus welcher Disziplin auch immer, ist sofort für alle Beteiligten sicht- und nutzbar. „Wir wollten keinen Tool-Bauchladen mehr, wo das rechte System nicht weiß, was das linke tut“, erklärt der Engineering-Experte die Komatsu-Entscheidung.

Fix für die Fertigung

Die schnelle Bearbeitung von großen Datenmengen in den Arbeitsblättern und die Fertigungs-Unterstützung wissen besonders die Praktiker bei KMG zu schätzen. Sie sparen mehrere Monate Arbeit, die früher in Beschriftungslisten investiert werden musste. Heute generiert EB eine xls-Liste mit den Texten per Klick. Druck- und Bestelllisten stimmen automatisch überein. Und kostspielige Fehler bei der Kabelbaum-Montage werden dadurch minimiert, dass EB die Längen konsistent aus den gegebenen Topologie-Informationen in der Datenbank berechnet.

Am Anfang, erzählt Herbert Südbeck, stehe die Fleißarbeit, ein Konzept für die neuen Arbeitsmöglichkeiten zu erarbeiten und das erste Projekt zu erstellen, doch für KMG habe es sich gelohnt.

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