Holcim, einer der größten Baustoff-Hersteller der Welt, setzt für das verfahrenstechnische Engineering und die Prozess-Automatisierung künftig die Software Engineering Base (EB) ein. Nach erfolgreicher Einführung und Customizing der Software innerhalb der Holcim Technology Ltd. (HTEC), vormals Holcim Group Support Ltd. (HGRS), kann das Tool weltweit in den Produktionsstätten genutzt werden. Die Entscheidung für Engineering Base, die datenbankbasierte Plattform der Hannoverschen AUCOTEC AG, wurde mit einem weltweit geltenden Rahmenvertrag zwischen beiden Unternehmen besiegelt. Vertragspartner von AUCOTEC ist die Schweizer Holcim Technology Ltd., die sich mit ihren Mitarbeitern um sämtliche Standards für alle Holcim-Werke sowie deren Beteiligungen weltweit kümmert. In einem ersten Schritt stattete die Holcim Technology Ltd. bei sich eine größere Zahl von Arbeitsplätzen mit Engineering Base aus, denn Neu- und Umbauten ab einem Volumen von 20 Mio. CHF betreut dieser Unternehmenszweig selbst. Seit Juli 2011 wird bereits live mit Engineering Base gearbeitet.
Zügige Einführung
Holcim Technology Ltd. sieht es als großen Vorteil an, auf eine fertige Lösung zurückgreifen zu können. Die Holcim Deutschland AG arbeitet bereits seit einigen Jahren erfolgreich damit, daher wird die Einführung zügig vorangehen können. Das entscheidende Kriterium bei der Wahl des Systems war seine Fähigkeit, die sogenannten Flowsheets (P&IDs) für das Basic Engineering ins Zentrum der gesamten verfahrenstechnischen Auslegung und Planung zu stellen. Alle dort erarbeiteten Daten lassen sich nahtlos in der Ausführungsplanung und Prozessautomatisierung verwenden, ohne doppelte Dateneingabe und –pflege. Das macht das Generieren von Datenblättern für Ausschreibungen, Designstudien und schließlich die Abwicklung des realen Projekts sehr viel effizienter.