Die pepper motion GmbH ist der erste digitale OEM, der neue und gebrauchte Nutzfahrzeuge elektrifiziert. Da peppers Umrüstungsprojekte vorhandene Ressourcen nutzen, sind die Fahrzeuge die nachhaltigsten und energieeffizientesten ihrer Klasse. Mit zurzeit rund 110 Mitarbeitenden an vier Standorten sorgt Pepper für ein umweltfreundliches „zweites Leben“ von LKW und Bussen mit mindestens weiteren acht Jahren Nutzungszeit. Zudem überzeugen hohe Entwicklungs-Geschwindigkeiten die Kunden weltweit.
„Konsequent digital“
Für ein dazu passendes Engineeringsystem sahen sich die Elektrifizierer gründlich auf dem Markt um. „Wir wollten als hoch innovatives Unternehmen keines der herkömmlichen dokumentenorientierten Zeichensysteme. Unsere Lösungen sind zukunftsweisend, das sollte unsere Engineering-Software auch sein. Deshalb suchten wir ein konsequent digitales System, das auch die viel zitierte „Funktionale Sicherheit“ moderner Mobilitätskonzepte nach ISO 26262 effizient unterstützen kann“, berichtet Daniel Zimmermann, Experte für Systems- und Field-Engineering bei pepper. Ergebnis der Suche: AUCOTECs Kooperationsplattform Engineering Base Cable (EB).
Durchgängig vernetzend
„EB konnte all unsere anspruchsvollen Wünsche erfüllen und erfordert trotzdem nur relativ geringen Schulungsaufwand“, lobt Zimmermann, dem die Durchgängigkeit der Plattform besonders wichtig ist: „Wir setzen sie von den ersten Funktions- und Systemplänen bis zur Dokumentation der kompletten Leitungssätze für die Fertigung beim Zulieferer ein.“ Dazu gehören u.a. das Ausleiten der Stücklisten für den Einkauf oder die Stromlaufpläne, die quasi nebenbei im Entwicklungsprozess anfallen und auch den After-Sales-Bereich effizienter machen.
„Die Verknüpfung von Bauteilen und Einbauorten in EB ist ebenfalls eine echte Erleichterung, sie macht die Zusammenhänge transparenter“, erklärt der Engineering-Experte und erzählt, wie wichtig für pepper zudem eine nahtlose, bidirektionale Anbindung an das 3D-CAD war, um die Leitungsverlegung optimal zu unterstützen. „Das ist bestens gelungen“, bestätigt er.
Zentrales Datenmodell gewinnt Zeit
Die Bereiche Electric/Electronic fürs Antriebsdesign und Predevelopment für Systems- und Field-Engineering arbeiten nun auf derselben Datenbasis und bauen aufeinander auf. „Durch EBs zentrales Datenmodell gewinnt die Datenqualität bei gleichzeitig gesparter Zeit für Absprachen, Übertragungen und die damit verbundenen Fehlerquellen. So haben wir mehr Zeit fürs Wesentliche, nämlich weitere Projekte“, zieht Zimmermann Bilanz. Deshalb – und weil Unternehmen wie Produktportfolio kontinuierlich wachsen – wird pepper seine EB-Kapazitäten weiter ausbauen. Nachhaltige Umrüstung von LKW und Bussen ist gefragt, und so profitiert auch die Umwelt von EB.