Ohne Enterprise Ressource Planning (ERP) und Product Lifecycle Management (PLM) geht in modernen Unternehmen nichts mehr. Neben Unternehmenssteuerung und -administration erleichtern ERP und PLM die Bewältigung vielfältiger logistischer Herausforderungen, fördern aber auch Produkt- und Prozessinnovationen. Je größer das Unternehmen, je komplexer die Produkte, desto komplexer die Aufgaben und Prozesse im ERP. Bekannte Systeme sind zum Beispiel SAP, Windchill oder Teamcenter, doch es gibt es eine ganze Reihe weiterer; jedes enthält zahlreiche Tools für verschiedene Anwendungsbereiche. Hier steckt jede Menge spezielles Know-how drin, das entsprechende Fachleute erfordert.
Nahtlos von Materialstamm bis Projektverwaltung?
Auch das Engineering hat diverse Spezialisten, die ihre Systeme aus dem Effeff kennen. Um optimale Unternehmens-Effizienz, Prozesssicherheit und Datenkonsistenz zu erreichen, müssen ERP und Engineering nahtlos ineinandergreifen. Ob Materialstamm-, Stücklisten-, Dokumenten- oder Projektverwaltung: Immer sind beide Seiten involviert und müssen sich auf aktuelle Daten verlassen können. Doppelte Datenhaltung und händische Übertragungen sind jedoch enorm zeitraubend und fehleranfällig, zudem ist neben Spezialwissen zum jeweils fachfremden System auch eine Lizenz dafür nötig. Und Integrationen für den Datenaustausch beider Seiten kosteten bislang selbst versierte Fachleute jedes Mal viel Zeit.
Anschluss leicht gemacht
Zur effizienten Bewältigung all dieser Herausforderungen hat AUCOTEC für seine kooperative Plattform Engineering Base (EB) ein neues, standardisiertes Interface entwickelt, das sehr leicht integrierbar ist und kein spezielles ERP/PLM-Know-how erfordert. Die ERP/PLM-EB-Integration (EPEI) lässt sich an jede unternehmenseigene, aber auch an von externen Experten rundum standardisierte Middleware „andocken“. Die Integration gewährleistet vom Materialstamm bis zur Projektverwaltung absolut konsistent den selbst konfigurierbaren, regelmäßigen und vor allem bidirektionalen Datenaustausch. Ohne mehrfache Dateneingaben, doppelte Datenhaltung und ohne Updateaufwand! Gleichzeitig reduziert die Verbindung die Zahl der im Engineering-Bereich notwendigen Lizenzen für ein ERP/PLM-System und umgekehrt, denn der direkte Zugriff auf das jeweils andere Tool wird überflüssig. Alle bleiben in „ihrem“ System.
Service ist alles
Dabei arbeitet das Interface serviceorientiert: Die gesamte interaktive Kommunikation kann im Hintergrund über Webservices laufen, EB muss dazu nicht gestartet werden. So lassen sich zeitbasierte Automatismen festlegen und sowohl ERP/PLM als auch das Engineering verfügen stets über verlässlich aktuelle Daten. Die Schnittstelle, die auf EB-Seite immer gleich bleibt, egal welches ERP-System angebunden wird, reduziert den Integrations- und Wartungsaufwand erheblich. Von Einrichtung über Implementierung bis Konfiguration spart sie rund 50 Prozent der sonst üblichen Zeit für bestimmte ERP-Integrationen. Dabei bleibt die Wahl des ERP-Systems flexibel. Wer die Kooperationslösung mit einer Standard-Middleware wählt, braucht nie wieder Zeit für Update-Einspielungen und Schnittstellenanpassungen einzuplanen.
Workflow-Unterstützung
Jeder Datenaustausch über EPEI ist zudem mit EBs Workflow Assistant steuerbar. Die beteiligten Abteilungen können sich gezielt durch ihren individuellen Workflow führen lassen. Und können so nichts vergessen oder übersehen. Der Assistent berücksichtigt verschiedene Rechte-Level ebenso wie frei definierbare Freigabeprozeduren.