Die OQ Chemicals GmbH mit Sitz in Monheim ist weltweit führend bei der Herstellung von OXO-Produkten. Sie werden z. B. für die Herstellung von Beschichtungen, Pharmazeutika, Schmier-, Aroma-, Farb- und Kunststoffen benötigt. Neben dem Hauptwerk in Oberhausen produziert das Unternehmen mit insgesamt rund 1.400 Mitarbeitern in Marl, Amsterdam, Nanjing sowie zwei US-Standorten. Seit 2020 sind die OXO-Spezialisten der ehemaligen OXEA GmbH Teil von OQ, einem integrierten Energieunternehmen mit Ursprung im Oman.
Konsequent konsistent von Simulation bis Wartung
Um die Konsistenz von Anlage und digitalem Abbild sicherzustellen, hat OQ Chemicals sich entschieden, seine Anlagen von der ersten Skizze bis zur vorausschauenden Wartung mit der kooperativen Plattform Engineering Base (EB) von AUCOTEC zu entwickeln und betreiben. So bildet EB die Basis der digitalen Zwillinge über den gesamten Lebenszyklus der Anlagen. Maßgeblich für OQ Chemicals war, dass EB die vielfältigen Arbeitsabläufe, Dokumente, Daten und Änderungen der verschiedenen Disziplinen und Zulieferer konsistent zusammenführt. EBs Bandbreite, von Basic Engineering samt Simulations-Unterstützung, Detail Engineering sowie Operation & Maintenance, reduziert die Tool-Vielfalt bei OQ Chemicals und damit doppelte Arbeiten, händische Datenübergaben und Mehrfachspeicherung.
„Unsere Planer, Simulationsspezialisten, die Vorfertigung, Montage und der laufende Betrieb greifen künftig alle auf EBs digitalen Anlagenzwilling zu. Schwer zu pflegende Papierdokumentationen entfallen ebenso wie der Abgleich redundanter Datentöpfe verschiedener Tools“, erklärt Dr. Oliver Bülters, Leiter der Engineering-Abteilung einen Kern des universellen, stets aktuellen, global zugänglichen Anlagenmodells. Zudem lassen sich die einzelnen Entwicklungsschritte einer Anlage, inklusive Prüf- und Freigabeprozesse, leicht nachvollziehen.
Zukunftsweisend digital
EBs integrative Optimierung interdisziplinärer Workflows, seine zukunftsfähige Cloud-Technologie und die einfache Bedienung haben OQ Chemicals ebenso überzeugt wie EBs Verständnis für Standards wie Dexpi oder NE 150. „Die Schlüssel zur Digitalisierung sind für uns vor allem der Digital Twin, Anlagenmodellierung, Predictive Maintenance sowie vollintegrierte, vernetzte Systeme und Prozesse. EB wird all diese Themen massiv unterstützen“, so Bülters. Durch die Prozess- und Design-Optimierung erwartet er zudem deutlich reduzierte Engineering- und Betriebskosten. AUCOTEC habe darüber hinaus das überzeugendste Konzept zur Datenmigration vorgelegt.
Offen und flexibel für Erweiterung
Da sich EB in der Evaluation als sehr anpassbar und offen für die System-Landschaft von OQ Chemicals erwiesen hat, auch bei der Integration von SAP-Daten, ist die Plattform laut Oliver Bülters für den gesamten Konzern interessant.